Das Konzert des Musikvereins Degernau war eine Reise voller Abenteuer
Der Musikverein Degernau erfreut sein Publikum mit Titeln unter dem Motto „Abenteuerlust“. Das Jugendorchester und Solisten bereichern das Programm.
Der Musikverein Degernau verbuchte beim Frühjahrskonzert unter dem Motto „Abenteuerlust“ in der voll besetzten Klosterschüer Ofteringen einen vollen Erfolg. Dirigent Roland Eckert aus Bonndorf ist zufrieden mit seinen Musikern.
Ein umjubeltes Konzert gab der Musikverein Degernau mit dem Jugendorchester JOW Wutöschingen und Solistin Michelle Sitko in der voll besetzten Klosterschüer Ofteringen.
Das Motto „Abenteuerlust“ durchzog als roter Faden den Abend, das Konzertprogramm mit Dirigent Roland Eckert aus Bonndorf kam gut beim Publikum an.
Die Ansagen (Irina Dohse) und Bilder (Jürgen Budde) zusammen mit den ausgewählten Musiktiteln sorgten für einen ausgelassenen, unterhaltsamen Abend.
Zu den Inseln
Der Vorsitzende Xaver Hofacker hatte neben seinen Begrüßungsworten auch die Aufgabe, das Stück „Eiger – eine Reise zum Gipfel“ von Komponist James Swearingen anzusagen.
Dass der dorfeigene Menhir als Vergleich herhalten musste, war ein passender Gag. „Insel-Hopping“ bevorzugten dagegen Lorena Stoll und Evelyn Ebner mit „Galapagos“, einer Fantasie von Josef Bönisch.
Bei 26 Grad Durchschnittstemperatur und garantiert ohne Spinnen, Raubtiere, dafür mit Meerechsen, Leguanen und Seelöwen planten die Beiden ihren Wander-Abenteuer-Urlaub und nahmen das Publikum mit.Größere Brötchen wollten Dennis Kugel und Steffen Stoll backen und gleich eine Weltreise unternehmen. Da kam ihnen die musikalische Reise „In 80 Tagen um die Welt“ gleich recht.
Im Oberstufenstück von Otto M. Schwarz wurde der Wettlauf von Phileas Fogg, einer fiktiven Figur des französischen Autors Jules Verne, lebendig durch die Gestaltung mit Elefanten-Lauten, Indianergeheul und Nebelhörnern am New Yorker Hafen.
Das Publikum quittierte diese musikalische Reise mit besonderem Jubel und begeisterten Pfiffen.
Filmmusik
Da Theresa Süße sich einer Wurzelbehandlung unterziehen musste, konnte sie war nicht musizieren, dafür aber die geplante Reise mit Irina Dohse nach Abel Tasman durchführen. Zum Konzertmarsch von Alexander Pfluger ging es durch das Naturschutzgebiet an der Nordküste von Neuseelands Südinsel.
Bejubelt wurden auch die Beiträge des Jugendorchester JOW Wutöschingen mit Dirigentin Yvonne Würth. Die jungen Musiker hatten gemeinsam mit Käpt´n Jack Sparrow die sieben Weltmeere befahren (Klaus Badelt/ Michael Sweeney: „Fluch der Karibik“) und landetetn anschließend im Wilden Westen,
wo sie mit den „glorreichen Sieben“ gemeinsam ein Dorf vor Banditen schützen mussten („The Wild Westerns“, bearbeitet von Michael Story).
Hüpfen und springen
Da es den beiden JOWs Lina Schalk und Vanessa Dohse bei den großen (alten) Musikern viel zu ruhig zugeht, schlugen sie Irina Dohse vor, zu hüpfen und zu springen wie bei „Jumba Jump“ von Christoph Walter. Das gemeinsam vom Musikverein Degernau und dem Jugendorchester Wutöschingen vorgetragene Stück kam ebenfalls überaus gut beim Publikum an.Gemächlicher ging es bei den Tenorhornspielern Franz Stoll und Jürgen Budde zu, die den Rittersteig Wutöschingen nicht genug loben konnten. Für ihren Musiktitel „Et si tu n´existais pas“ konnte Sängerin Michelle Sitko gewonnen werden.
Nach drei Zugaben sowie einem Ständchen für Geburtstagskind Carolin Storz beendeten die Musiker ihren Konzertabend.